Projekte im Jahr 2023

 

Kulturhauptstadt 2024 -Status quo

Das bei der Kulturhauptstadt 2024 zwecks Förderung eingereichte Projekt (Sonderausstellung „aus See- aus Salz – aus der Seele“) wurde zur Förderung abgelehnt. Es wird jedoch eine

Kooperation mit dem oberösterreichischen Museum LENTOS geben, dessen für 2024 geplante Ausstellung mit dem Titel „Reise der Bilder“ als Projekt der Kulturhauptstadt 2024 genehmigt wurde.

Das Kammerhofmuseum wird mit der Teilausstellung „Wolfgang Gurlitt in Bad Aussee“ bespielt. Das Kammerhofmuseum wird akzessorische Themenbereiche einbringen.

 

Provenienzforschungsprojekt ad Trachtensammlung Konrad Mautner*

Der Stadtrat der Gemeinde beauftragte den Verein zur fotografischen Dokumentation und Inventarisierung der noch vorhandenen Trachten aus der einst beschlagnahmten, aber 1950/51 von der Gemeinde gekauften Trachtensammlung sowie zur Recherche der sammlungsrelevanten Vorgänge in der Zeit zwischen 1945 und 1951.

Der Verein wird bis Mitte März einen Katalog erstellen, der dem Land Steiermark und der Provenienzforschungskommission vorgelegt wird:    Teil I (1938 – 1945), Teil II (Fotograf. und dokumentarische Darstellung des „Rests“ der Mautner-Sammlung), Teil III (1945 – 1951)

 

Erstellen eines neuen Archivsystems als Vorbereitung für dringend notwendige Inventarisierungsarbeiten.

 

Bearbeitung des Zeitgeschichte-Bestandes an Dokumenten als Vorarbeit für deren Inventarisierung (H.M. Roithner)

 

Vervollständigung und teilweise Neuordnung des Archivs für Bildende Kunst**

Sammlungsoptimierung in der Trachtenkammer und dem audiovisuellen Archiv**

Erstellen der Broschüre „Exponatgeschichten für MuseumsfreundInnen“

Teilweise Neugestaltung des ersten Raumes der Ausstellung „Salz – das Weiße Gold“ ***

Nur möglich, wenn Förderung durch Bund (Entscheidung am 13. Jänner), Konzept und Zeitplan vorhanden

 

* Förderung durch den Landeshauptmann

 

**Förderung durch die Kulturabteilung des Landes Steiermark

 

***Um Förderung beim „Kulturministerium“ angesucht.


Projekte im Jahr 2022

Auditive Handy-Applikation zur Erweiterung und Optimierung der Vermittlungsarbeit

Mit der Umsetzung eines innovatives Vermittlungskonzeptes, bestehend aus einer Handy-Applikation als auditive Tour in deutscher und englischer Sprache für Android und iOS mit integrierten interaktiven Karten, ca. 45 Stationen, Symbolfotos und einem angeschlossenen, einfachen Quiz für Kinder bemüht sich das Museumsteam, den Aufgaben eines zeitgemäß geführten Museums besser gerecht zu werden.

Die App kann man im Play Store für Android- und im App Store für IOS-Geräte kostenlos herunterladen.

Dieses Projekt wird von der Abteilung 9/Referat Kulturelles Erbe und Volkskultur des Landes Steiermark gefördert.

 


Aufstellung und Bespielung einer digitalen Outdoor-Infostelle

  

Aufgrund der abgeschlossenen Restaurierung der Südseite des Kammerhofes ist die Anbringung von Werbung und Informationsmaterial am Haus seitens der Stadtgemeinde und des Bundesdenkmalamtes nicht mehr erwünscht. Außerdem ist eine moderne, ansprechende Informationsweitergabe für das Museum v.a. auch im Hinblick auf die Kulturhauptstadt 2024 unumgänglich.

 

Der einzige sinnvolle Weg, dies zu erreichen, ist die Positionierung einer Digitalen Outdoor-Infostele vis a vis des Museums an einem gut einsichtigen und von Gästen sowie Einheimischen stark frequentierten Platz.

Dieses Projekt wird vom Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport gefördert.

 


 

Teilnahme am Leader-Projekt DiscoverCulture

 



Das waren die Projekte von 2021

 

Neugestaltung der Fossilienausstellung
 

Der namhafte Wissenschaftler Dr. G.W. Mandl arbeitet daran, unsere doch in die Jahre gekommene Fossilienausstellung gemeinsam mit dem Kustos Werner Kerndler und dem Geologen Dr. Harald Lobitzer neu zu gestalten. Jahrmillionen alte, versteinerte Kopffüßer, Seelilien und anderes, längst ausgestorbenes Getier warten dann darauf, bestaunt zu werden. Die Ausstellung berücksichtigt auch den ehemaligen Lebensraum dieser Prachtexemplare und die geologischen Verhältnisse jener Epoche, in der sie lebten.

 


 Die Ausseer Tracht als Identitätsmerkmal - Bewahren einer bedeutenden Sammlung

 

Der große, im Lauf von Sommer und Herbst 2020 gereinigte Bestand der Trachtenkammer, ist derzeit auf Kleiderständern und in Aufbewahrungsboxen untergebracht.

Die Projektarbeit, geplant bis Ende des Museumsjahres, lässt sich in mehrere Bereiche unterteilen:

 Ankauf bzw. Anfertigung von Möbeln zur sorgfältigen Unterbringung der z.T. sehr alten und „sperrigen“ (z.B. Hüte, Goldhauben….) Gewänder in der Trachtenkammer

 Erarbeiten eines Unterbringungssystems für die Sammlung „Historische Trachten“ (Trachtenkammer) nach museumsüblichen Kriterien

Herstellung einer Fotodatei

Neugestaltung der historischen Trachtenausstellung und Ersatz beschädigter Trachtenteile der Ausstellung (Restaurierung besonders wertvoller, aber beschädigter Trachtenteile der Trachtenkammer durch eine Restauratorin)

Inventarisierung des gesamten Bestandes mit IMDAS pro anhand der Aufzeichnungen der Kustodinnen

 

Für dieses arbeitsaufwändige Projekt, wofür sachkundige Damen des Mueumsteams (Monika Gaiswinkler, Karola Ainhirn, Dagmar Obermeyr) verantwortlich zeichnen, wird im Februar beim Land Seiermark, Abtlg. Volkskultur, um eine Förderung eingereicht.